Ob Nachrichten, Einkäufe oder das Kontakthalten mit den Liebsten: Das Internet ist seit längerem fester Bestandteil unseres Privatlebens. Die Gründe, warum Menschen eine private Homepage erstellen sind vielfältig: Einerseits setzen viele Personen auch im privaten Rahmen auf eigene Websites, weil sie gegenüber sozialen Medien und ihren Vorgaben unabhängig sein möchten. Andererseits war es noch nie so einfach, eigene Websites kostenlos ins Netz zu stellen. Wer Facebook nutzt oder es schafft auf dem Computer einen Brief zu schreiben, der kann heute auch ansehnliche Websites gestalten.
Die Themen bei privaten Homepages sind vielfältig: Sie reichen von Hobby-Homepages, auf denen jemand ĂĽber ausgefallene Freizeitbeschäftigungen informieren möchte, ĂĽber die Websites von HobbykĂĽnstlern bis zu Familien- und Freundschaftshomepages. Besonders beliebt sind dabei unter anderem Websites fĂĽr Hochzeiten oder fĂĽr Feiern zu runden Geburtstagen. Und auch private Projekte – wie beispielsweise der Bau eines Hauses – werden immer häufiger auf eigenen Websites dokumentiert.Â
Eigene Homepages haben hier gegenüber Social Media Seiten den Vorteil, dass der Betreiber die Inhalte zu hundert Prozent selbst kontrolliert. Und wer nicht die ganze Weltöffentlichkeit an seinem Privat- oder Familienleben teilnehmen lassen möchte, der kann über passwortgeschützte Bereiche z. B. nur den engsten Familienmitgliedern Zugang zu seiner Website gewähren.
Kosten | 0-15 Euro pro Monat |
Zeitaufwand | ca. 3 Stunden |
Schwierigkeit | Einfach |
Benötigte Kenntnisse | Keine |
Beste Anbieter | Wix, Jimdo, Hostinger |
Wozu brauche ich eine private Homepage?
Leben ist Kommunikation – und wer mit anderen Menschen über größere Distanzen regelmäßig in Verbindung bleiben will, sollte sich den Aufbau einer privaten Website ernsthaft überlegen. Wie in der Einleitung bereits angeschnitten, können private Websites unter anderem für folgende Bereiche interessant sein:
- Websites für (ausgefallene) Hobbies – Vernetzung mit Gleichgesinnten über Ländergrenzen hinweg
- Websites einer Familie, eines Freundeskreises oder einer Clique
- Websites für private Anlässe wie z. B. Hochzeitshomepages oder Websites für die Feier eines runden Geburtstages
- Websites, die ein privates Projekt begleiten und dokumentieren, z. B. den Bau eines Hauses
- Media Homepages, auf denen jemand Links zu seinen Lieblingsfilmen, seiner Lieblingsmusik oder zu seinen Lieblingsgames setzt
- “Mich Seiten” – Websites, um sich selbst als Person im Internet zu präsentieren
Mit einer eigenen Homepage kommunizieren Sie mit der ganzen Welt. Wenn gewünscht, können Sie den Zugang zu Ihrer Website mit Hilfe von Passwörtern auf einen kleinen Kreis Ihnen bekannter Personen beschränken.
Welche Kenntnisse brauche ich, um eine private Homepage zu erstellen?
Zum Erstellen einer Homepage reichen heute einfachste Computerkenntnisse aus – wie sie beispielsweise für die Nutzung von Facebook oder das Schreiben eines Briefes auf dem PC notwendig sind. Das Beherrschen von Programmiersprachen und / oder besondere Kenntnisse im Webdesign sind heute längst nicht mehr nötig.
Heute kann buchstäblich jedes Kind eine eigene Website gestalten und online stellen – und das auch völlig kostenlos.
Recherchieren Sie im Internet zu diesem Thema, dann stoßen Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit schnell auf sogenannte Content-Management-Systeme (CMS) – allen voran auf WordPress, Joomla oder Drupal. Mit diesen können Sie auch ohne spezielle Kenntnisse in der Auszeichnungssprache HTML oder in CSS eine Website gestalten – allerdings haben Content-Management-Systeme speziell für Anfänger einige entscheidende Nachteile:
- Bei CMS müssen Sie zumindest drei unterschiedliche Systeme miteinander verbinden – Speicherplatz für die Website, die Internet-Adresse / Domain und die Designvorlage kommen meist von verschiedenen Anbietern.
- CMS bieten eine Unzahl an Designvorlagen mit unterschiedlichsten Qualitäten – deren Handhabung ist meist nicht so intuitiv gelöst wie bei Homepage-Baukästen.
- Für die Sicherheit Ihrer Website sind Sie alleine verantwortlich. Sie müssen sich darum kümmer, dass Sicherheits-Uptdates und die Aktualisierung von Funktionserweiterungen regelmäßig erfolgen.
- Keine zentrale Anlaufstelle bei Fragen oder Problemen.
Wenn Sie Ihre private Website mit einem Homepage-Baukasten gestalten, treten all diese Schwierigkeiten erst gar nicht auf. Bei guten Baukasten-Systemen brauchen Sie keinerlei Vorkenntnisse. Sie erhalten Lösungen “aus einer Hand”, die speziell auf die BedĂĽrfnisse von Einsteigern zugeschnitten sind.Â
Beim Erstellen Ihrer persönlichen Website mittels Homepage-Baukasten suchen Sie sich erst einmal eine Designvorlage aus, die zu Ihnen passt. Damit steht in GrundzĂĽgen bereits fest, wie Ihre Website aussehen wird. Dann ändern Sie das Design entsprechend Ihren persönlichen Vorstellungen ab, ersetzen die Texte und Bilder in der Vorlage durch Ihre eigenen Inhalte und fĂĽgen der Vorlage gegebenenfalls spezielle Funktionen hinzu. Mit nur einem Mausklick stellen Sie die fertige Website dann online!Â
In unserem groĂźen Homepage-Baukasten-Test haben wir verschiedenste Anbieter miteinander vergleichen. Den besten Gesamteindruck hinterlieĂź der Homepage-Baukaste von Wix (Gesamtsieger), gefolgt von Jimdo, dem besten deutschen Anbieter und von Hostinger, der mit seiner Einfachheit punktete.
Damit Sie einen Eindruck bekommen, wie eine mittels Homepage-Baukasten gestaltete Website aussehen kann, präsentieren wir Ihnen hier einige Designvorlagen der drei bestplatzierten Baukästen:
Designvorlagen von Wix
Designvorlagen von Jimdo
Designvorlagen von Hostinger
Schritt für Schritt: So erstellen Sie Ihre persönliche Homepage
Das Erstellen einer privaten Webseite für Sie oder für Ihre Familie ist heute alles andere als eine Herausforderung, die nur Technik-Genies meistern können. Mit der Hilfe von Homepage-Baukästen können Internetseiten bereits innerhalb von ein bis drei Stunden gestaltet und ins Netz gestellt werden – und das von absoluten Einsteigern, die keine Vorkenntnisse mitbringen. Sie benötigen dazu nur einige wenige Schritte:
- Schritt 1: Wählen Sie den Homepage-Baukasten aus, der am besten zu Ihrem Projekt und Ihren Fähigkeiten passt.
- Schritt 2: Wählen Sie im Baukasten eine Designvorlage, die Ihnen für Ihr Vorhaben am besten geeignet scheint. Auf Basis dieser Vorlage gestalten Sie Ihre persönliche Website.
- Schritt 3: Passen Sie die Zahl der Unterseiten und das NavigationsmenĂĽ in der Vorlage nach Ihren BedĂĽrfnissen an.
- Schritt 4: Jetzt ersetzen Sie die Platzhaltertexte und -bilder in der Designvorlage durch Ihre eigenen Inhalte.
- Schritt 5: Ergänzen Sie Ihre Designvorlage mit zusätzlichen Elementen und Funktionen, z. B. weiteren Textfeldern, Social-Media-Buttons, Bildergalerien oder Videos.
- Schritt 6: Betreiben Sie Suchmaschinenoptimierung! Adaptieren Sie Ihre Website so, dass Sie bei Google & Co möglichst leicht gefunden wird – wenn Sie das wünschen. Gute Homepage-Baukästen unterstützen Sie dabei.
- Schritt 7: Nun brauchen Sie Ihre private Webseite nur noch veröffentlichen.
Auf was sollten Sie bei der Auswahl des richtigen Baukastens fĂĽr eine private Homepage achten?
Das Angebot an kostenlosen und kostenpflichtigen Homepage-Baukästen im Internet ist groß und zum Teil unüberschaubar. Für rein private Zwecke, ohne irgendeinen repräsentativen Charakter, können auch Gratis-Baukästen ihren Zweck erfüllen. Soll die private Webseite aber ein bisschen etwas darstellen, gibt es bereits ab wenigen Euro pro Monat kostenpflichtige Alternativen. In dieser Aufstellung finden Sie die wesentlichen Unterschiede zwischen kostenlosen und kostenpflichtigen Baukasten-Tarifen:
Kostenlose Tarife | Kostenpflichtige Tarife | |
Kosten pro Monat | dauerhaft kostenlos | 1 bis 20 Euro monatlich |
Domain / Internet-Adresse | der Baukasten-Name oder ein KĂĽrzel des Baukastens ist immer Teil der Internetadresse, z. B. www.ihre-domain.wixsite.com | professionelle Internetadresse ohne Baukasten-Name inklusive, z. B.:Â
www.ihre-domain.com |
E-Mail-Adresse | keine E-Mail-Adressen | E-Mail-Adresse entsprechend der Domain im Paket enthalten, z. B.:Â
info@ihre-domain.com |
Designvorlagen und Funktionen | “abgespeckte” Funktions- und Designauswahl | sehr viele professionelle Designvorlagen und Funktionen |
Werbung vom Anbieter | Gratis-Baukästen bieten häufig ungefragt Werbung auf Ihrer Website an | Sie alleine kontrollieren alle Inhalte auf Ihrer Webseite |
Hilfe / Support | eingeschränkte oder kostenpflichtige Unterstützung bei Fragen und Problemen | volle Unterstützung bei Fragen und Problemen |
Wichtig: Viele gute Homepage-Baukästen – darunter auch Wix und Jimdo – bieten dauerhaft Gratis-Tarife an. Wenn Sie die oben genannten Nachteile von kostenlosen Baukästen nicht stören, können Sie auch mit Gratis-Tarifen persönlich gestaltete Seiten ins Netz stellen. Von den kostenlosen Tarifen können Sie dann jederzeit einfach und schnell in einen der höherwertigen Bezahltarife wechseln.Â
Welche Baukasten-Systeme eignen sich am besten fĂĽr Ihre private Webseite?
Um eine Antwort auf Fragen wie diese zu geben, haben wir in unserem großen Homepage-Baukasten-Test zahlreiche Systeme geprüft. Die zentralen Testkriterien waren dabei die Benutzerfreundlichkeit, das Aussehen der Designvorlagen, die Anzahl der gebotenen Funktionen und die Qualität der erstellten Websites. Dazu haben wir auch getestet, wie die jeweiligen Websites bei Google abschnitten. Das Ergebnis war relativ eindeutig: Als Gesamtsieger landete der Homepage-Baukasten von Wix auf dem ersten Platz.
1. Platz: Testsieger Wix im Detail
“Das Baukasten-System von Wix ist äußerst umfassend. Es bietet unterschiedlichste Funktionen und sehr schöne Designvorlagen für praktisch jede Art von Website. Dabei ist es durchaus einsteigerfreundlich.”
Vorteile | Nachteile |
Große Auswahl an sehr schönen Designvorlagen – praktisch für jeden Zweck. | Im Gratis-Tarif keine eigene Internetadresse sondern nur eine Subdomain, die das Kürzel “wixsite” enthält, z. B. www.ihre-domain.wixsite.com . |
Riesiges Angebot an unterschiedlichsten Zusatzelementen und Funktionen. | Wix kann Werbung auf den von Ihnen erstellten Seiten schalten – meist ist das Eigenwerbung und passiert sehr dezent. |
Benutzerfreundlich – relativ einfache Bedienung. | |
Gut funktionierender Kundenservice / Support, speziell in den kostenpflichtigen Tarifen. |
Wix bietet ein umfassendes Baukasten-System mit sehr vielen Funktionen, mit dem sich hervorragende Websites für kleine bis mittlere Unternehmen gestalten lassen. Durch seine relative Benutzerfreundlichkeit ist Wix aber auch für Einsteiger / Privatpersonen gut geeignet. Kleine Website-Projekte können je nach Lust und Laune erweitert werden.
Ein besonderes Plus für private Websitebetreiber ist, dass Wix dauerhaft eine kostenlose Gratis-Version bietet, von der man jederzeit einfach und unkompliziert in einen der höherwertigen Bezahltarife wechseln kann. Die Gratis-Version verfügt bereits über sehr viele Funktionen und eignet sich optimal dafür, das System in Ruhe zu testen.
Wenn Sie eine persönliche Seite gestalten möchten, die über den Rahmen einer kostenlosen Version hinaus geht, ist der Tarif Wix “Light” eine überlegenswerte Option. Wix light bietet mit 2 GB Bandbreite und mit 2 GB Speicherplatz die Möglichkeit, mehr als 400 Fotos in bester Auflösung auf Ihrer privaten Webseite zu speichern – was in den meisten Fällen mehr als genug sein dürfte.
Die Kosten des Tarifs Wix Combo sind moderat: Sie bezahlen bei einer Jahresbindung nur 13,00 EUR (zuzĂĽglich Mwst.) im Monat, bei einer Zwei-Jahresbindung sind es lediglich 11,90 EUR (zuzĂĽglich Mwst.).
Im ersten Jahr ist in diesem Tarif zudem eine eigene Internetadresse enthalten – die es in der Gratis-Version nicht gibt. Nach Ablauf eines Jahres kostet die eigene Domain 15 Euro jährlich, was ein relativ moderater Preis ist.
Um – sofern es von Ihnen gewünscht ist – möglichst viele Besucher auf Ihre Website zu bringen, hilft Ihnen der Wix SEO-Wiz bei der Suchmaschinenoptimierung. Das bedeutet: er unterstützt Sie dabei, dass Ihre Seite bei Google & Co besser gefunden wird.
So erstellen Sie mit Wix Schritt fĂĽr Schritt Ihre private Website
Schritt 1: Kostenlos und unverbindlich bei Wix anmelden
Der erste Schritt um mit Wix eine persönliche Seite zu gestalten ist, sich bei diesem Baukasten kostenlos und unverbindlich anzumelden. Dazu gehen Sie einfach auf diesen Link und in dem sich daraufhin öffnenden Fenster auf “Jetzt starten”.
Als nächstes öffnet sich dann ein Fenster mit der Ăśberschrift “Registrieren”. Hier geben Sie Ihre E-Mail-Adresse und ein von Ihnen gewähltes Passwort jeweils zweimal ein – und klicken dann auf “Registrieren”.Â
Damit haben Sie bereits Ihr kostenloses Nutzerkonto bei Wix eröffnet. In dem sich als nächstes öffnenden Fenster klicken Sie dann einfach auf “Ohne Chat einrichten”.Â
Schritt 2: Beantworten Sie Fragen zu Ihrer privaten Website
Nun stellt Wix Ihnen einige Fragen zu Ihrem Homepage-Projekt – beantworten Sie diese.Â
Danach gelangen Sie in der Regel zu einem Fenster in dem Sie gefragt werden, ob Sie Ihre Website mit dem Wix Editor oder mit KI erstellen möchten. Beide Varianten von Wix sind einsteigerfreundlich – der Wix Editor lässt Ihnen aber etwas mehr eigenen Gestaltungsspielraum, weil Sie sich hier die Designvorlagen einfacher aussuchen können.
In dieser Anleitung beschreiben wir das Gestalten einer privaten Homepage mit dem Wix Editor. Wenn Sie uns weiter folgen möchten, dann klicken Sie jetzt einfach links auf “Template wählen”.
Schritt 3: Wählen Sie eine für Sie passende Designvorlage aus
Der Erfolg eines Websites-Projekts steht und fällt mit der Wahl der richtigen Designvorlage. Scrollen Sie sich nun einfach durch die verschiedenen Vorlagen – die Kategorien und das Suchfeld helfen bei der Auswahl. Interessieren Sie sich näher für eine bestimmte Designvorlage, dann fahren Sie mit der Maus über diese und klicken auf “Ansehen”.
Wenn Sie sich fix entschieden haben, dann gehen Sie auf “Bearbeiten”. In der Folge gelangen Sie direkt in den Homepage-Baukasten und können mit der Bearbeitung der Designvorlage loslegen.
Schritt 4: Geben Sie Ihrer Homepage eine Struktur
Die von Ihnen gewählte Designvorlage verfügt in den meisten Fällen bereits über eine bestimmte Struktur: Das heißt sie hat bereits einige Unterseiten, die über ein Navigationsmenü aufgerufen werden. Sie können nun die Namen der bestehenden Unterseiten verändern, Unterseiten löschen oder neue hinzufügen.
Dazu gehen Sie einfach in der linken Seitenleiste des Baukastens auf das Dokumenten-Symbol für “Website-Menü”. Jetzt öffnet sich ein Feld, das Ihnen die entsprechenden Änderungen ermöglicht. Neue Unterseiten fügen Sie mit einem Klick auf “+ Menüelemente hinzufügen” hinzu, bestehende Seiten ändern Sie, indem Sie mit der Maus auf den kleinen Kreis neben dem jeweiligen Seitennamen klicken.
Tipps und Tricks zur Strukturierung einer Website finden Sie in unserem Spezial-Wissen-Tipp weiter unten in diesem Text.
Schritt 5: Ersetzen Sie die Inhalte in der Designvorlage durch Ihre eigenen
Nachdem der Seitenaufbau Ihrer Vorlage zumindest in GrundzĂĽgen feststeht, tauschen Sie jetzt alle bestehenden Texte und Bilder in der Designvorlage durch Ihre eigenen aus. Das machen Sie, indem Sie einfach mit der Maus auf den jeweiligen Text oder das jeweilige Bild klicken.
Text können Sie – ähnlich wie bei Microsoft Word – direkt im Baukasten schreiben, bearbeiten und formatieren. Und natürlich können Sie auch Ihre Texte einfach in die bestehenden Textfelder hinein kopieren.
Bei Bildern funktioniert das ganz ähnlich: Auch hier klicken Sie auf das Bild, das Sie austauschen möchten. Daraufhin öffnen sich Funktionsfelder die es Ihnen ermöglichen, Bilder aus Ihrem Computer in den Baukasten hochzuladen.
Am Ende sollten Sie alle vorgegebenen Inhalte in der Designvorlage durch eigene Texte und Bilder ersetzt haben.
Schritt 6: Neue Elemente und Funktionen hinzufĂĽgen
An dieser Stelle könnten Sie Ihre private Homepage bereits veröffentlichen. Sie können Ihrer Designvorlage aber auch noch spezielle Funktionen und Inhaltselemente hinzufügen – beispielsweise neue Textfelder, Bildergalerien, Social-Media-Buttons oder Videos. Das machen Sie, indem Sie in der linken Seitenleiste einfach auf das “+” Symbol gehen.
Daraufhin öffnet sich ein Feld in dem Ihnen verschiedenste Elemente und Funktionen angezeigt werden. Die meisten lassen sich einfach mit gedrückt gehaltener Maustaste in den Baukasten ziehen. Wix bietet Ihnen eine riesige Auswahl an verschiedenen Inhaltselementen, mit der sich einzigartige Websites gestalten lassen.
Schritt 7: Überprüfen Sie Ihre Website vor der Veröffentlichung
Wenn Sie glauben mit der Gestaltung Ihrer privaten Website fertig zu sein, dann sollten Sie diese noch einmal gründlich überprüfen. Es sollten alle Platzhalterbilder und -texte aus der Vorlage durch eigene Inhalte ersetzt werden. Verlinkungen sollten funktionieren – und vor allem müssen Rechtschreibfehler vermieden werden.
Am besten ist es, Sie bitten einen Freund oder Bekannten, die Website vor der Veröffentlichung noch einmal gründlich zu überprüfen. Um zu sehen wie Ihre Besucher die Website zu Gesicht bekommen, klicken Sie im Baukasten rechts oben auf den Bereich “Vorschau”.
Schritt 8: Wählen Sie eine Internetadresse und stellen Sie Ihre private Homepage online
Ist alles wie Sie es sich vorgestellt haben, dann klicken Sie jetzt einfach im Baukasten rechts oben auf “Veröffentlichen”. Haben Sie Ihrer Website bis jetzt noch keine Internetadresse zugewiesen, dann gelangen Sie an dieser Stelle auf das Feld “Domain wählen & Website veröffentlichen”.
Wenn Sie Ihre Website auf eine kostenlose Subdomain von Wix stellen möchten, dann klicken Sie auf den obersten Punkt “Kostenlose Domain von Wix erhalten” und geben in das entsprechende Feld einen Namen Ihrer Wahl ein. AnschlieĂźend klicken Sie auf “Speichern & Fortfahren. Ihre Internetadresse trägt dann das KĂĽrzel “wixsite” oder eine ähnliche Bezeichnung in sich – und Ihre Website steht damit gratis im Netz.Â
Wenn Sie eine eigene Internetadresse bevorzugen, dann entscheiden Sie sich fĂĽr “Eigene Domain verbinden”.Â
Ihre Gratis-Website können Sie jederzeit auf einen der kostenpflichtigen Bezahltarife umstellen.
2. Platz: Jimdo als bester deutscher Anbieter im Detail
“Jimdo ist ein benutzerfreundlich zu bedienender Baukasten mit vielen Funktionen und sehr schönen Designvorlagen. Er ist sehr gut für Einsteiger geeignet, die schnell eine private Website ins Netz stellen möchten.”
Vorteile | Nachteile |
Ansprechendes Design. | Keine eigenen Internetadressen im Gratis-Tarif, sondern nur Sudomains wie z. B.: “www.ihre-domain.jimdofree.com” |
Intuitive, selbsterklärende Bedienung. | Im Gratis-Tarif (meist dezente) Eigenwerbung von Jimdo. |
Größerer Funktionsumfang als bei den meisten Mitbewerbern. | |
Guter Kundensupport bei Fragen und Problemen. |
Jimdo bietet einen rundum stimmigen Homepage-Baukasten mit einer tollen Gratis-Version und einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis in den Bezahltarifen. Er zeichnet sich durch seine intuitive Bedienung, sehr viele Funktionen und ansprechende Designvorlagen aus. So wie bei Wix können auch mit Jimdo kostenlose Websites dauerhaft ins Netz gestellt werden.
Privaten Nutzern welche eine höherwertige Homepage gestalten wollen, kann der Tarif JimdoPro für elf Euro im Monat empfohlen werden (9 EUR monatlich bei einer Zwei-Jahresbindung). Dafür bekommen Sie neben einer eigenen Internetadresse 10 GB Bandbreite und 5 GB Speicherplatz – genug um rund 1000 Bilder mit bester Auflösung auf Ihre Website zu stellen.
Die eigene Internetadresse stellt Jimdo im ersten Jahr kostenlos zur Verfügung, danach kostet diese 20 Euro jährlich.
Wichtig zu wissen: Auch bei Jimdo können Sie jederzeit problemlos von einem niederwertigen Tarif in einen höherwertigen wechseln. Also z. B. vom Gratis-Tarif in einen der besseren Bezahltarife.
So erstellen Sie mit Jimdo Schritt fĂĽr Schritt Ihre private Website
Schritt 1: Kostenlos und unverbindlich bei Jimdo anmelden
Unabhängig ob Sie mit Jimdo eine kostenpflichtige Seite oder eine Gratis-Website erstellen: Als ersten Schritt müssen Sie bei Jimdo ein kostenloses Nutzerkonto einrichten. Dazu gehen Sie auf diesen Link. Es öffnet sich nun ein Fenster, in dem Sie sich zwischen den beiden Baukasten-Varianten “Modernes Webdesign ohne Programmierer” und “System für Profis mit Coding-Funkiton” entscheiden müssen. Grundsätzlich sind beide Varianten für Einsteiger geeignet, die zweite Version bietet Ihnen aber etwas größeren Handlungsspielraum. Aus diesem Grund demonstrieren wir in dieser Anleitung die Website-Gestaltung mittels der Profi-Version. Um uns weiter zu folgen, klicken Sie bei “System für Profis” auf den Button “Jetzt starten”.
Schritt 2: Bei Jimdo die Email registrieren
Sie gelangen nun in ein Fenster, in dem Sie sich mit Ihrer E-Mail-Adresse und einem von Ihnen gewählten Passwort bei Jimdo registrieren. Wenn Sie alles ausgefüllt haben, klicken Sie auf den Button “Neu anmelden”. Daraufhin schickt Ihnen Jimdo eine E-Mail mit der Aufforderung “Bitte bestätige deine E-Mail-Adresse”. Tun Sie das, in dem Sie auf den “Jetzt bestätigen” Button klicken. Sie kommen dadurch direkt in den Baukasten von Jimdo.
Schritt 3: Geben Sie an, fĂĽr welchen Bereich Sie Ihre Website erstellen
Es öffnet sich nun abermals ein Fenster mit der Überschrift “Was möchtest du erstellen”. Hier wählen Sie den Bereich, der am ehesten zu Ihrem Homepage-Projekt passt und klicken dann auf “Los geht’s”.
Schritt 4: Suchen Sie sich eine Designvorlage aus
Auf Grundlage der von Ihnen im letzten Schritt gemachten Angaben schlägt Ihnen Jimdo jetzt eine Reihen von Designvorlagen vor. Wählen Sie jene aus, die am besten zu Ihrem Homepage-Projekt passt.
Schritt 5: Wählen Sie für Ihre private Homepage den passenden Tarif
Es erscheint nun eine Übersicht mit den verschiedenen Jimdo-Tarifen. Wenn Sie hier noch nicht sicher sind, dann entscheiden Sie sich vorerst für den Tarif FREE, von dem Sie jederzeit in einen der besseren Bezahltarife mit eigener Internetadresse wechseln können.
Schritt 6: Bestimmen Sie Ihre Internetadresse
Wer mit einer eigenen Home Page online geht, benötigt in jedem Fall eine eigene Internetadresse. Haben Sie sich im letzten Schritt fĂĽr Jimdo FREE entschieden, dann können Sie jetzt Ihre Jimdo FREE Subdomain ausfĂĽllen. Diese kostenfreie Internetadresse endet immer auf ein KĂĽrzel von Jimdo – in der Regel auf .jimdofree.com. Möchten Sie eine eigenständige Internetadresse, so wie Sie bei Unternehmen heute Standard ist, dann entscheiden Sie sich fĂĽr eines der beiden unteren Eingabefelder.Â
Schritt 7: Geben Sie Ihrer privaten Website eine Seitenstruktur
In diesem Schritt legen Sie den Seitenaufbau und das Navigationsmenü Ihrer Website fest. In praktisch allen Designvorlagen von Jimdo ist bereits ein Navigationsmenü mit einigen Unterseiten vorhanden. Klicken Sie auf das bestehende Navigationsmenü und es erscheint die Schaltfläche “Navigation bearbeiten”. Klicken Sie darauf, und es öffnet sich ein Feld mit der Seitenstruktur Ihrer Website. Neue Seiten erstellen Sie mit dem Button “+ Neue Seite hinzufügen”. Die Namen von bestehenden Seiten ändern Sie, in dem Sie den Seitennamen einfach überschreiben. Zum Löschen von Seiten und zum Verschieben ihrer Position im Navigationsmenü bedienen Sie sich der verschiedenen Symbole neben dem Seitennamen.
Schritt 8: Tauschen Sie Platzhalter-Inhalte aus und fĂĽgen Sie neue Elemente hinzu
Die vorgegebenen Platzhaltertexte und -bilder in Ihrer Designvorlage tauschen Sie aus, in dem Sie einfach darauf klicken. Texte bearbeiten Sie direkt im Baukasten – für die Formatierung stehen Ihnen ähnliche Möglichkeiten wie in herkömmlichen Textverarbeitungsprogrammen zur Verfügung. Klicken Sie auf die Platzhalterbilder und ersetzen Sie diese durch jene, die Sie auf Ihrem PC gespeichert haben.
Neue Inhaltselemente und Funktionen können beispielsweise neue Textfelder, Bildergalerien, Social-Media-Buttons oder Videos sein. Sie fügen diese hinzu, indem Sie in der Designvorlage mit der Maus in den Bereich zwischen zwei bestehenden Elementen gehen. Daraufhin erscheint ein “+” Symbol. Klicken Sie darauf, und Sie sehen die Schaltfläche “Inhalt hinzufügen”. In der Folge öffnet sich ein Feld mit unterschiedlichsten Inhaltselemente. Klicken Sie diese einfach an!
Schritt 9: Testen Sie Ihre private Website bevor Sie diese bekannt machen
Sobald Sie sich bei Jimdo für eine Internetadresse entschieden haben, ist Ihre Website auch schon online. Um zu sehen was Ihre Besucher sehen, rufen Sie die Website ganz einfach im Internet auf. Es empfiehlt sich dabei, die Website auf unterschiedlichen Bildschirmen zu betrachten – etwa auf einem PC-Bildschirm, einem Tablet und einem Smartphone. Alternativ bietet Ihnen Jimdo eine Besucheransicht, wenn Sie auf eines der Monitor-Symbole rechts oben in Ihrem Baukasten gehen. Bevor Sie Ihre Jimdo-Website Freunden, Bekannten oder gar einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren, sollten Sie diese noch einmal gründlich durchsehen. Die augenfälligsten Fehler sind dabei Rechtschreibfehler oder falsche Verlinkungen. Und natürlich sollten Sie darauf achten, dass alle Platzhalter-Inhalte auf Ihrer Designvorlage durch Ihre eigenen ersetzt wurden.
3. Platz: Hostinger als einfachster Anbieter im Detail
“GoDaddy besticht vor allem durch seine Einfachheit – was besonders absoluten Einsteigern zu Gute kommt. Eine Gratis-Version bietet Hostinger keine, aber dafür sehr günstige Tarife mit eigener Internetadresse.”
Vorteile | Nachteile |
Einfache und einsteigerfreundliche Bedienung. | Keine Gratis-Version. Nur die Möglichkeit, den Baukasten unverbindlich 30 Tage lang zu testen. |
Ansprechendes Design. | |
GĂĽnstige Tarife mit eigener Internet-Adresse. |
Hostinger ist eines der am einfachsten zu bedienenden Baukastensysteme und deshalb auch fĂĽr absolute Einsteiger zu empfehlen. Anders als Jimdo und Wix bietet Hostinger aber keinen Gratis-Tarif, mit dem man dauerhaft kostenlose Websites erstellen kann. In einer unverbindlichen 30-Tage-Testphase kann man mit Hostinger einfach und unkompliziert Websites erstellen und sehen, ob einem das System zusagt. Danach muss man sich fĂĽr einen der kostenpflichtigen Tarife mit eigener Internetadresse entscheiden – oder die erstellte Website wird wieder vom Netz genommen.Â
Bei den Bezahltarifen ist Hostinger etwas gĂĽnstiger als die ebenfalls nicht teuren Anbieter Wix oder Jimdo – allerdings bei einem nicht ganz so groĂźem Funktionsumfang. So kostet der Tarif Hostinger Premium weniger als drei Euro monatlich bei 48-Monatiger Rechnungsstellung und bietet dabei unbegrenzte Bandbreite und unbegrenzten Speicherplatz.Â
Die Preise für die eigene Internetadresse liegen beim Baukasten von Hostinger in etwa bei 9,99€ pro Jahr – auch das ist vergleichsweise günstig.
So erstellen Sie mit Hostinger Schritt fĂĽr Schritt Ihre private Website
Schritt 1: Kostenlos und unverbindlich bei Hostinger anmelden
Um in den Genuss der kostenlosen 30-Tage-Testphase von Hostinger zu kommen, mĂĽssen Sie sich erst einmal einen Tarif auswählen, bezahlen und sich dann anmelden. Dazu klicken Sie auf diesen Link und in dem sich anschlieĂźend öffnenden Fenster auf “Zugreifen”.Â
Nachdem Sie bezahlt haben, öffnet sich ein Fenster in dem Sie Ihr Hostinger Nutzerkonto einrichten. FĂĽllen Sie dazu die entsprechenden Felder aus, zum Abschluss klicken Sie auf “Registrieren”.Â
Schritt 2: Beantworten Sie Fragen zu Ihrer privaten Hostinger Website
Jetzt beantworten Sie einige grundsätzliche Fragen zu Ihrer Website, die Ihnen Hostinger in der rechten Seitenleiste stellt. Haben Sie diese beantwortet, klicken Sie auf “Weiter”.Â
Schritt 3: Bestimmen Sie Ihr Website-Design
Auf Grundlage Ihrer Antworten im vorherigen Schritt, schlägt Ihnen Hostinger verschiedene Website-Designs vor. Möchten Sie eins davon ausprobieren, klicken Sie auf das Design und wählen “bearbeiten”.
Schritt 4: Geben Sie Ihrer privaten Website eine Struktur
In den Designs, die Hostinger Ihnen vorschlägt, ist bereits ein Navigationsmenü mit einer minimalen Seitenstruktur vorgegeben. Wenn Sie in der linken Seitenleiste zuerst auf “Website-Menü” und dann auf “Hauptmenü” gehen, sehen Sie die Seitenstruktur Ihrer Website.
Gehen Sie auf “Seite hinzufügen” um Ihrer Website neue Seiten hinzuzufügen. Bestehende Seiten bearbeiten Sie, indem Sie auf die drei kleinen Punkte neben dem Seitennamen klicken.
Schritt 5:Â Geben Sie Ihrer Website eigene Inhalte
Im vom Hostinger bereitgestellten Design sind bereits Platzhaltertexte- und Bilder vorgegeben. Diese mĂĽssen Sie natĂĽrlich durch Ihre eigenen Inhalte ersetzen. Klicken Sie dabei mit der Maus auf den auszutauschenden Text oder das auszutauschende Bild und es öffnen sich entsprechende Fenster.Â
Neuen Text können Sie direkt in Ihren Hostinger Baukasten hinein schreiben oder hinein kopieren. Die Formatierung des Textes (Fett, Kursiv etc.) erfolgt dabei so wie bei herkömmlichen Textverarbeitungsprogrammen. Neue Bilder laden Sie von der Festplatte Ihres PCs direkt in den Baukasten.
Schritt 6: FĂĽgen Sie Abschnitte mit neuen Funktionen hinzu
Die einzelnen Seiten bei Hostinger sind anhand von Abschnitten (manchmal auch Bereiche genannt) aufgebaut. Ein Abschnitt folgt dem anderen von oben nach unten. Möchten Sie eine neue Funktion oder ein neues Element wie z. B. einen Kalender, ein Video oder eine Bildergalerie auf einer Seite hinzufügen, dann fügen Sie der Seite einfach einen entsprechenden Abschnitt hinzu. Dazu klicken Sie auf “Seite und Abschnitte” und anschließend auf “Bereich hinzufügen”.
Jetzt finden Sie in der rechten Seitenleiste Kategorien mit verschiedenen Abschnitten/Bereichen. Wählen Sie den für Sie passenden und klicken Sie dann auf “Hinzufügen”. Der entsprechende Abschnitt ist jetzt Ihrer Seite hinzugefügt worden, die Position der einzelnen Abschnitte können Sie natürlich jederzeit nach oben oder unten verschieben.
Schritt 7: Internetadresse bestellen und Website online stellen
Sie sind fast fertig! Bevor Sie mit Ihrer privaten Hostinger Homepage online gehen, sollten Sie diese noch einmal gründlich auf Fehler durchsuchen. Folgende Fragen sollten Sie sich dabei stellen: Sind alle Platzhaltertexte und Bilder ausgetauscht? Sind mögliche Links korrekt? Und wie sieht es mit Rechtschreibfehlern aus?
Ist die Webseite bereit online gestellt zu werden, dann klicken Sie ganz einfach rechts oben im Baukasten auf “Veröffentlichen”. Es erscheint daraufhin ein Feld mit der Ăśberschrift “Herzlichen GlĂĽckwunsch zur Veröffentlichung Ihrer Website!”. Sie kann bis zum Ende der 30tägigen Testphase ĂĽber eine von Hostinger zur VerfĂĽgung gestellten Subdomain aufgerufen werden. Um sie jetzt im Internet aufzurufen, klicken Sie auf “Website anzeigen”.Â
Damit Ihre Homepage nach Ende der Testphase nicht wieder verschwindet, müssen Sie diese mit einer regulären Internetadresse verbinden. Wenn Sie mit einem der Domain-Vorschläge von Hostinger einverstanden sind, klicken Sie im Feld einfach auf “Domain ändern”. Nachdem Sie sich für eine Domain entschieden haben, müssen Sie noch einen der Bezahltarife von Hostinger wählen, damit Ihre Website dauerhaft online bleibt.
Wichtige Tipps zur Auswahl der passenden Domain / Internetadresse finden Sie weiter unten in diesem Text.
Spezial-Wissen: Domainauswahl für private Websites – was beachten?
Während private Homepages zum Teil noch ĂĽber kostenlose Subdomains aufgerufen werden, sind solche Internetadressen selbst bei kleinen Geschäften, bei Selbständigen und auch bei Vereinen heute ein No-Go.Â
Und auch bei privaten Homepages stellt sich zunehmend die Frage, ob man sich für ein paar Euro im Monat nicht eine anständige Internetadresse leisten sollte. Mit kostenlosen Homepage-Baukästen errichtete Websites mögen ansprechend aussehen und zum Teil auch über nützliche Funktionen verfügen. Aber eine Hochzeitshomepage, die über eine Subdomain wie beispielsweise www.meine-traumhochzeit.wixsite.com aufgerufen werden muss, hat dennoch für die meisten Menschen einen beträchtlichen Schönheitsfehler.
Folgende Punkte sollten Sie beachten, wenn es um die Auswahl einer eigenen Internetadresse geht.
- Am seriösesten wirkt in Deutschland eine Internetadresse mit der Länderendung “de” – speziell für Unternehmen ist diese zu empfehlen. Darüber hinaus gibt es mittlerweile eine sehr hohe Zahl an unterschiedlichen Domain-Endungen, viele davon können für eine private Website passen.
- Fassen Sie sich kurz! Kurze Internetadressen merkt man sich leichter, und das Risiko bei der Eingabe Tippfehler zu machen ist geringer. FĂĽr eine Familienwebsite ist z. B. www.familie-meier.de wesentlich besser als etwa www.familie-meiser-aus-dem-beschaulichen-oberammergau.de.
- Verwenden Sie Internetadressen, die beim Leser “Bilder im Kopf” entstehen lassen. Diese merkt man sich länger.
- Verwenden Sie nach Möglichkeit nur Buchstaben, die es auch in der englischen Sprache gibt – also keine Umlaute oder das “ß”.
Ein passender Name fĂĽr eine halb-privaten Modeblog auf einer Website wäre beispielsweise nichts-anzuziehen.de.Â
Spezial-Wissen: Wie sollte eine private Homepage aufgebaut sein?
Anders als bei Unternehmenswebsites, wo einige Fixpunkte erwartet werden, können Sie bei privaten Homepages Ihrer Kreativität und Ihrem Einfallsreichtum freien Lauf lassen. Bevor Sie mit dem Gestalten Ihrer persönlichen Website loslegen, sollten Sie sich dennoch ein paar Gedanken zum Aufbau und der Struktur Ihrer Seite machen. Ăśberlegen Sie, welche Inhalte Sie auf Ihrer Website transportieren möchten und auf welchen Unterseiten diese Inhalte zu finden sind. Eine benutzerfreundliche Website ist so aufgebaut, dass Besucher auf schnellstem Wege zu den Inhalten gelangen, nach denen sie suchen.Â
Am Beispiel einer Hochzeitshomepage erklärt, kann eine private Website folgende Bereiche beinhalten:
- Startseite / Ăśberblick: Kurze Beantwortung der Fragen WAS, WER, WANN und WO. Ăśberblick ĂĽber die Website.
- Ăśber-uns-Seite: Das Brautpaar stellt sich vor. Beliebt sind hier z. B. auch Geschichten, wie sich das Paar kennengelernt hat.
- Organisatorisches: Alles über den Ablauf der Hochzeit, inklusive Anfahrtspläne zu den Locations, Übernachtungsmöglichkeiten etc…
- Elektronischer Geschenketisch: Hier teilt das Brautpaar mit, welche Geschenke es sich wĂĽnscht. Die Wunschliste kann direkt mit einem Online-Shop verbunden werden.
- Bilder- und Videoseite: Nach der Hochzeit werden hier Bilder und Videos von der Feier hochgeladen.
- Kontakt: Infos, wie man das Brautpaar am besten erreicht.
- Impressum: Rein private Websites ohne Werbung brauchen kein Impressum, der Gesetzgeber legt die Impressumspflicht jedoch ĂĽberaus streng aus. Im Zweifelsfall ist es besser ĂĽber ein Impressum zu verfĂĽgen, Baukästen helfen bei der Erstellung.Â
Als Grundregel für Navigationsmenüs gilt: So viele Menüpunkte wie nötig, so wenig wie möglich. Eine einfache private Homepage sollte mit rund sechs Menüpunkten das Auslangen finden. Bei mehr Punkten können auch Untermenüs angelegt werden. Seiten wie das Impressum brauchen nicht Teil des herkömmlichen Menüs zu sein. Man kann sie auch im unteren Bereich der Homepage, dem sogenannten Footer, anführen.
Spezial-Wissen: Wie wird meine private Homepage im Internet gefunden?
Gleich zu Beginn stellt sich in Zusammenhang mit privaten Homepages die Frage, ob oder von wem diese im Internet ĂĽberhaupt gefunden werden sollen. Bei Homepages fĂĽr Familien oder bei Freundschaftshomepages, die sich nur an einen kleinen Personenkreis richten, ist dies oft nicht der Fall. Bei einer Webseite zu einem bestimmten Hobby, mittels der der Betreiber weltweit nach Gleichgesinnten sucht, schon eher.Â
Hier gehen wir davon aus, dass Sie möglichst viele Besucher auf die von Ihnen erstellte Website bringen möchten. Dabei spielen Suchmaschinen – allen voran Google – eine wesentliche Rolle. Suchmaschinen bringen Besucher dann auf Ihre Website, wenn Sie zwei grundsätzliche Bedingungen erfüllen:
- Sie müssen auf Ihrer Website Inhalte anbieten, nach denen möglichst viele Personen suchen
- Sie müssen bei den Suchergebnissen von Google & Co besser als ähnliche Websites abschneiden – also in den Ergebnislisten möglichst weit oben stehen
Der von Google kostenlos zur VerfĂĽgung gestellte Keyword-Planer ist ein Werkzeug, mit dem Sie das erste Ziel erreichen können. Ein Keyword ist im Grunde ein Suchbegriff – es kann aus einem oder mehreren Wörtern bestehen.Â
Zum Google Keyword-Planer kommen Sie, wenn Sie ein kostenloses Nutzerkonto bei Google Ads (https://ads.google.com) eröffnen – die Anmeldung dazu ist mit keinen Verpflichtungen verbunden. Den Keyword-Planer finden Sie bei Google Ads unter dem Reiter “Tools”, er bietet Ihnen zwei Optionen:
Wenn Sie auf “Suchvolumen und Prognosen” klicken, können Sie sich zu jedem beliebigen Keyword anzeigen lassen, wie viele Menschen im Monat nach diesem suchen. Als Beispiel geben wir die Keywords “Buchblog” und “Thriller Buchtipp” ein und klicken anschließend auf “Starten”.
Google liefert in wenigen Augenblicken die Ergebnisse zu dieser Abfrage. Entsprechend unserem Beispiel suchen deutschlandweit 100 bis 1000 Personen im Monat nach dem Keyword “Buchblog”, beim Keyword “Thriller Buchtipp” sind es lediglich 10 bis 100 Personen. Genauere Angaben liefert Google jenen, die über Google Ads kostenpflichtige Werbung schalten.
Die Ergebnisse dieser Abfragen helfen Ihnen dabei herauszufinden, nach welchen Themen viele Menschen im Internet suchen und welche Themen weniger beliebt sind. Das hilft Ihnen bei der Auswahl von neuen Inhalten fĂĽr Ihre Website.
Die andere Option des Google Keyword-Planers heißt “Neue Keywords ermitteln”. Dabei geben Sie einfach die Internetadresse Ihrer Website oder ein paar Stichworte über den Seiteninhalt in das Suchfeld ein.
Google schlägt Ihnen daraufhin eine Liste von Keywords vor, nebst Informationen wie viele Menschen pro Monat nach diesen Keywords suchen. Dies hilft Ihnen beim Finden von Themen für neue Texte für Ihre Website. Sie wissen dadurch, welche neue Themen attraktiv für Ihre (potenziellen) Besucher sind und können damit zielgerichtet die Besucherzahlen auf Ihrer Website steigern.
Spezial Wissen: Das sollten Sie noch bei private Homepage erstellen beachten
Mit guten Homepage-Baukästen ist es heute ein Kinderspiel, Ihre Website mit sozialen Medien wie beispielsweise Facebook, Twitter oder WhatsApp zu verbinden.Â
Über Share-Buttons können Ihre Website-Besucher Inhalte, die sie auf Ihren Seiten finden, in Sozialen Medien teilen. Die Kontakte Ihrer Besucher bekommen dadurch diese Inhalte zu Gesicht und werden auf Ihre Homepage aufmerksam – was wiederum zu mehr Besuchern führt.
Soziale Medien sind – neben Suchmaschinen – eine ausgezeichnete und dabei kostengünstige Möglichkeit, Ihrer Website zu mehr Besuchern zu verhelfen. Geteilt in sozialen Medien werden allerdings nur Inhalte, die für die entsprechende Zielgruppe wirklich von Interesse sind.
Zusammenfassung
“Homepage-Baukästen sind für Einsteiger ohne Vorkenntnisse eine ideale Möglichkeit, um Websites kostenlos oder sehr günstig online zu stellen.”
Ob ausgefallenes Hobby, Hochzeit oder einfach und unkompliziert eine “Mich-Seite” einrichten – Homepage-Baukästen sind das ideale Mittel um schnell und kostengünstig professionell aussehende Websites ins Netz zu stellen. Und das ohne Programmierkenntnisse oder Kenntnisse im Webdesign.
Fakt ist: Wer auf Facebook ist oder wer es schafft auf dem Computer einen Brief zu schreiben, der kann mit Homepage-Baukästen in Windeseile schöne Internetseiten gestalten. Alles was Sie dazu benötigen ist ein PC oder ein Laptop und eine halbwegs stabile Internetverbindung. Dann können Sie auch schon loslegen – und das bei vielen Baukästen auch auf Dauer völlig kostenlos!
Das beste Baukasten-System fĂĽr private Homepages ist
1. Platz: Wix
Nur acht kurze Schritte benötigen Sie mit dem ausgezeichneten Homepage-Baukasten von Wix, um Ihre persönliche Homepage ins Netz zu stellen:
- Melden Sie sich unverbindlich und kostenlos bei Wix an.
- Gehen Sie auf die Fragen ein, die Ihnen Wix zu Ihrem Homepage-Projekt stellt.Â
- Wählen Sie die Designvorlage aus, auf deren Grundlage Sie Ihre Homepage gestalten.Â
- Legen Sie das Navigationsmenü und die Seitenstruktur Ihrer Website fest – bestimmen Sie die Anzahl der Unterseiten, welche Ihr Internetauftritt hat.
- Tauschen Sie die in der Designvorlage vorhandenen Texte durch Ihre eigenen aus.
- Erweitern Sie – wenn nötig – die Designvorlage mit neuen Elementen und Funktionen.
- Testen Sie Ihre Website vor der Veröffentlichung.
- Wählen Sie eine Internetadresse (Domain) und stellen Sie Ihre Websit mit einem Klick online.
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